Die Fotografie und die Allgäuer Alp sind für ihn untrennbar miteinander verwoben. Christian Heumader sagt von sich: Ich bin kein Künstler - ich bin Dokumentar. Einer, der seine Geschichten über Jahre begleitet - vom Leben auf der Allgäuer Alb, welches auch sein Lebenselixier ist und von Berufen, die zu verschwinden drohen.
Seine amerikanische Flagge mit Totenköpfen hat dem Künstler Gunter Demnig einen halben Tag Gefängnis eingebracht. Streitbar war und ist er auch heute noch. Und jeder ist auch schon mal über ihn gestolpert: über einen der über 100000 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des Nazi-Regimes. Moderation: Gregor Hoppe
"Das Spannende an meinem Beruf ist, Vorurteile aufgeben zu können", sagt der bayerische Regisseur und Drehbuchautor Jo Baier über seine Arbeit. Am 13. Februar feierte er seinen 75. Geburtstag. 2008 war er zu Gast bei "Eins zu Eins. Der Talk".
Carl-August Heinz hat ein Faible für edles Glas und schwere Hochlandrinder. In Kleintettau, Oberfranken haben seine Vorfahren eine mittlerweile 500-jährige Glasmachertradition begründet. Der 73-jährige hat momentan 4000 Mitarbeiter und liefert seine Parfümflakons von Franken aus in alle Kontinente. Dabei ist er sehr verwurzelt in der Region, fiebert mit seinem kleinen Fußballverein und schaut sorgenvoll auf die Energiepreise - schließlich "gefriert" flüssiges Glas erst bei 1000 Grad. Moderation: Anja Scheifinger
Niemand verkörpert in Deutschland den Typus des Schriftsteller-Verlegers so sehr wie Michael Krüger. Im Dezember wurde der langjährige Leiter des Hanser Verlages 80 Jahre alt. "In der Bibel sind alle Romane enthalten", sagt er, der so viele Bücher gelesen hat.
Mit seinem Künstlernamen Papan zeichnete er für viele namhafte Zeitungen und Zeitschriften, bekannt wurde er vor allem durch seine Cartoons im "Stern". Manfred von Papen zeichnet noch immer jeden Tag - und wenn nicht, dann sägt er in der Küche Cartoonfiguren aus und verkauft sie in seiner kleinen Galerie in München. Papans Panoptikum bringt immer noch zum Schmunzeln. Moderation: Stefan Parrisius
Max Knoller schreibt bereits als Bub in sein Freundebuch unter Traumberuf: "Landwirt". So macht er nach einer glänzenden Mittleren Reife sofort eine Landwirtschaftslehre mit Technikerschule und gesteht mit 22 seinen Eltern, dass er einen Mann liebt.
